Die Planung
Zu Beginn jeder Planung muss ein geeignetes Planungsbüro gefunden werden. Dies erfolgt über eine Beauftragung. In geförderten kommunalen Projekten wird diese Tätigkeit durch den Bauherren (Gemeinden/Zweckverbände) ausgeschrieben, sodass der Auftrag erst nach Abschluss der einzuhaltenden Fristen erteilt werden kann.
Die Planung eines Glasfasernetzes ist umfangreich. Insbesondere in Großprojekten, in denen viele Kilometer Glasfasernetz entstehen und eine hohe Anzahl an Hausanschlüssen gebaut werden soll, kann diese Phase einige Zeit in Anspruch nehmen. Innerhalb der Planungsphase entsteht aus den einzelnen Vorverträgen eine zusammenhängende Trasse. Somit bestimmt jeder Bürger und jede Bürgerin durch ihren eingereichten Vertrag den Verlauf des Glasfasernetzes.
Ein Großteil der Arbeit des Planungsbüros besteht darin, Informationen für die im nächsten Schritt folgenden Ausschreibungen (nur bei geförderten Projekten) und Beauftragungen zusammenzustellen und zu berechnen. So werden die benötigten Materialmengen berechnet, damit entsprechendes ausgeschrieben bzw. bestellt werden kann. Das Planungsbüro muss sich im Zuge dessen auch mit den unterschiedlichen Untergründen und Bodenbeschaffenheiten auseinandersetzen, damit für jedes Teilstück die entsprechende Tiefbautechnik festgelegt und später durch das beauftragte Tiefbauunternehmen angewandt werden kann.
Zudem beginnt das Planungsbüro mit dem Einholen von Genehmigungen, denn diese müssen an besonderen Stellen wie etwa Bahnübergängen vorliegen, damit der Tiefbautrupp dort seine Arbeit durchführen darf.
Dies sind nur einige der vielen Aufgaben, die in der Planungsphase zu bewältigen sind.